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Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

RoboCup

Roboterfußball ist die faszinierende Kombination aus dem Mannschaftssport Nummer eins weltweit und innovativer Technologie. Autonom agierende Roboter spielen um Sieg oder Niederlage.

An dieser Problemstellung werden Ergebnisse aus verschiedenen Forschungsdisziplinen direkt verglichen. Die internationale Initiative "RoboCup" fördert die Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und autonome mobile Roboter. Hierzu werden internationale Turniere veranstaltet, die allen Forschern die Möglichkeit geben, das Erreichte im direkten Vergleich zu testen und so gemeinsam Fortschritte zu erzielen.

Unsere Projektgruppe besteht aus Wissenschaftler*innen, studentischen Hilfskräften und Informatikstudierenden.

 

Um einen Eindruck des aktuellen Standes wiederzugeben, kann man sich über unsere Team-Homepage dutzende Videos der vergangenen Wettbewerbe anschauen.

Nao Devils Dortmund (2009 - ...)

NAO vor dem Tor © Robotics Team​/​TU Dortmund
NAO vor dem Tor

Nach der erfolgreichen Teilnahme der BreDoBrothers in der ersten Saison der Nao Standard Platform League des RoboCup 2008 teilte sich das Team wieder in zwei separate Teams auf. Die Nao Devils, der Dortmunder Teil der ehemaligen BreDoBrothers und damit die Nachfolger der Microsoft Hellhounds, sind 2009 im RoboCup Graz in der Standard Platform League zum ersten Mal unter diesem Namen angetreten und haben seitdem kontinuierlich vordere Plätze bei allen Weltmeisterschaften belegt und 2016 sogar zwei erste Plätze geholt - im Fußball in der Kategorie Outdoor und den Technical Challenges.

BreDoBrothers (2006, 2008)

Der Kondo KHR-1 im Auslieferungszustand © Matthias Hebbel​/​TU Dortmund
Der Kondo KHR-1 im Auslieferungszustand

Die BreDoBrothers sind ein Zusammenschluss der Roboterfussballteams der Universität Bremen und der Technischen Universität Dortmund. Erstmals traten die BreDoBrothers zum RoboCup 2006 in der Humanoid League an, gingen in als DoH!Bots und B-Human 2007 getrennte Wege und kamen anschließend wieder zusammen, um zum RoboCup 2008 in der neu gegründeten Standard Platform League mit den Prototypen des Roboters Nao anzutreten.

DoH!Bots (2007)

Bender auf dem Spielfeld © Robotics Team​/​TU Dortmund
Bender auf dem Spielfeld

Das Team DoH!Bots (Dortmund Humanoid RoBots) ist im Jahr 2006 aus dem Team BreDoBrothers hervorgegangen. Das Team besteht aus 12 Informatikstudenten und 2 wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Roboterforschung der Technischen Universität Dortmund.
Wir entwickeln und programmieren zweibeinige Roboter mit dem Ziel, auf einem 4.5 x 3 m großen Feld im Rahmen der Humanoid League völlig autonom Fußball zu spielen, wobei in der Humanoid League im Gegensatz zu der Standard Platform League ein großer Schwerpunkt auf der Roboter-Hardware liegt. Entsprechend haben wir eine humanoide Roboterplatform komplett neu entwickelt und an unseren Bedürfnissen ausgerichtet, speziell an den Stellen, die in den Standardrobotern zu kurz kommen (Wahrnehmungsmöglichkeiten, Rechenkapazität). Das Ergebnis ist Bender, die wahrscheinlich leistungsstärkste Platform der Humanoid League im Jahr 2007, der mit seiner Core2Duo-CPU sowohl 1024x768er Omni-Vision-Bilder in Echtzeit verarbeiten und sich damit zentimetergenau lokalisieren, als auch ZMP-geregelt laufen kann.

Microsoft Hellhounds (2002 - 2007)

AIBO-Gruppe © Robotics Team​/​TU Dortmund
AIBO-Gruppe

Die Liga, in der wir antreten, nennt sich "Sony Four-Legged League" (später dann Standard Platform League). Hier werden von allen Teams die gleichen Roboter, die hundeähnlichen Aibos der Firma Sony verwendet.

Wir beschäftigen uns mit der Entwicklung von schnellen Laufmustern, der Programmierung des Verhaltens der Roboter, der Bildverarbeitung sowie der Kommunikation zur globalen Sensor-Fusion.

Seit der ersten Teilnahme am RoboCup 2002 waren wir 2004 und 2005 Weltmeister als Teil des GermanTeam, Europameister 2005 (GermanOpen) und 2006 (DutchOpen), Intercontinental Champion 2005, Gewinner der AmericanOpen 2006 und Gewinner der Technical Challenges des RoboCup 2006.